25.11.2019
Wo sich Kaffeegenuss und Fairtrade vereint
Tradition, Innovation und Verantwortung für Mensch und Natur: Das ist Turm Kaffee, die älteste Kaffee-Rösterei der Schweiz. Das Unternehmen beweist nicht nur Gespür bei qualitativ hochwertigem Kaffee, sondern setzt sich auch für Fairness und Fairtrade-Standards beim Kaffeeanbau ein.
Wenn es um das Thema Kaffee geht, kommt man an Turm Kaffee nicht vorbei: Das Schweizer Familienunternehmen kann auf mehr als 250 Jahre Kaffee-Expertise zurückblicken. Der Erfolgsfaktor liegt in der perfekten Mischung aus Leidenschaft fürs traditionelle Handwerk und dem richtigen Gespür für Innovationen: Bei Turm Kaffee entscheidet keine Maschine, sondern geschulte Nasen und Gaumen über die Qualität und die Wahl der perfekten Bohne, den Röstungsprozess und die Entwicklung immer wieder neuer Kaffeemischungen, die dem Zeitgeist entsprechen und neue Konsument*innen überzeugen.
Kaffeehandel auf Augenhöhe – so geht fair
Den richtigen Riecher beweist Turm Kaffee aber nicht nur bei der Auswahl perfekter Kaffeebohnen: Das Unternehmen hat seine Nase vorn, wenn es darum geht, den Weg der Kaffeebohne vom Setzling, über den Handel, der hochwertigen Verarbeitung bis hin zum frisch gebrühten Kaffee in der Tasse zu verfolgen. Dazu gehört, den Kaffee-Anbau und die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung vor Ort zu verstehen und durch entsprechende Maßnahmen zu unterstützen.
«Wir setzen uns für einen fairen Kaffeehandel ein, um in den Anbaugebieten die lokalen Kaffeebauern zu stärken. Eine verbesserte Erntemethode und Aufbereitungsweise der Kaffees garantiert dem Kaffeebauer automatisch höhere Preise», erläutert Roger Bähler, Geschäftsführer von Turm Kaffee.
Was heißt fairer Kaffeehandel für Turm Kaffee? Es bedeutet, dass Kaffeebauern vor Ort aktiv unterstützt und geschult werden, um mit besseren Qualitäten ihre Einnahmemöglichkeiten zu verbessern. Auf getrennten Feldern werden sorgfältig hochwertige Kaffees produziert und aufbereitet. Dadurch erhält man die einzigartigen und unverwechselbaren Geschmacksprofile der einzelnen Micro-Lots. Über einen kontrollierten Vertrieb können somit viel höhere Preise realisiert werden, was die Lebensbedingungen der Bauern nachhaltig verbessert.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Spezialitätenkaffee, den Turm Kaffee aus Honduras von der Cooperativa Nueva Allianza bezieht. Dort bearbeiten 20 kleine Kaffeebauern ihre Micro-Lots sorgfältig nach den modernsten Kriterien, unterstützt von lokalen Agronomen des nationalen Kaffee Institutes und des Exporteurs. Dank der Cooperativa – dem Namensgeber unseres Spezialitätenkaffees «Nueva Allianza» - können diese honduranischen Bauern Kleinstmengen an Kaffee mit hervorragender Qualität produzieren und erzielen dadurch höhere Preise.
Fairtrade, Bio, …oder beides?
500'000 Tausend Tonnen Fair-Trade zertifizierter Kaffee stehen weltweit pro Jahr zur Verfügung. Turm Kaffee trägt seinen Teil dazu bei und kauft doppeltzertifizierte Kaffees – sprich Fairtrade und Bio – mit den beiden Labels «Fairtrade Max Havelaar» und «bio.inspecta» ein. Die Zertifizierung von «Max Havelaar» sorgt dafür, dass Kaffeebauern durch festgelegte Mindestpreise und Fairtrade-Prämien ihre Dörfer und Familien aus eigener Kraft ernähren und entwickeln können. Das «bio.inspecta»-Siegel garantiert einen schonenden Umgang mit der Umwelt – alle Produktionsstufen sind biologisch, beim Anbau werden Wasser- und Artenvielfalt geschützt und gefährliche Substanzen verboten.
Die Bohne unter die Lupe nehmen – in der Schweiz wie in den Produktionsländern
Um über die Verhältnisse vor Ort informiert zu sein, erkundet Turm Kaffee regelmässig unterschiedliche Anbauregionen.
«Mit unseren Reisen möchten wir die Bedingungen mit eigenen Augen überprüfen», erklärt Sara Leuthold ihr Engagement. «Wir legen aber auch großen Wert darauf, einen persönlichen Kontakt zu den lokalen Bauern zu pflegen», ergänzt Leuthold.